
Podcast über den desolaten Zustand der Öffentlich – Rechtlichen insgesamt.
Der RBB muss jetzt Millionen einsparen … Die Ruhegeldempfänger des RRB sollen es richten.
Dass der rbb finanzielle Probleme hat, insgesamt die ÖR ebenso finanzielle Probleme haben ist bekannt. Nun sah sich die neue Intendantin des Senders, Katrin Vernau, offenbar gezwungen, einen „Bettelbrief“ an die Ruhegeldempfänger des rbb und den Vorgängeranstalten Sender Freies Berlin und Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg zu schreiben. In dem Schreiben mit dem Betreff „Solidarbeitrag für den rbb“, das dem Tagesspiegel vorliegt, geht Vernau zunächst auf die öffentliche Kritik ein, die „sich massiv gegen die Regelungen zum Ruhegeld richtet“.
Vernau sei sich zwar bewusst, dass die in der Vergangenheit getroffenen Vereinbarungen zum jeweiligen Ruhegeld „grundsätzlich bindend“ seien, jedoch sei das Ruhegeld ein „besonderes Privileg, das kaum Raum für Konzessionen“ zulasse. Im Gegenzug für einen geleisteten Solidarbeitrag würde der Sender bei einer Einverständniserklärung den gezahlten „Soli“ im Unternehmen kommunizieren. Damit werde auch angedeutet, dass die beim rbb Beschäftigten erkennen könnten, wer spendabler sei und wer nicht.
Anmerkung: Das ist unfassbar. Sich erst zu bereichern und nun die rbb – Rentner anzubetteln
Wie viele Antwort-Briefe Vernau auf ihre Unverschämtheit erhalten habe, bleibt unklar.
„Was kommt als Nächstes?“
Selbst sehe ich seit der Coronakrise seit April 2020 kein öffentlich Rechtliches mehr. – Wozu auch?
Wenn Vernau annimmt die rrb – Rentner jetzt abgreifen zu können, ist sie auf dem Holzweg.
Erst sollte sich einmal den RRB komplett personell entkernen, als irrwitzig ausgerechnet an Rentner und ihr Ruhegeld gehen. Für alles andere war die letzten drei Jahre schließlich auch Geld im Überfluss da. – der Rundfunkbeitrag gehört schon seit Jahren, wie in Frankreich abgeschafft.
Vernau hat „eindeutig die falschen Register gezogen“, wenn es auch aus ihrer Sicht verständlich ist, „dass sich die öffentliche Kritik auch massiv gegen die Regelungen zum Ruhegeld richtet“.
Unverständlich bleibt jedoch, „dass und wie Sie in Ihrem Appell auf den Rentner -Solidaritärsbeitrag, alle und alles über einen Kamm schert, die öffentliche Kritik aus der Sicht, eines wohlfeilen Effektes willen pauschal nach innen zu kehrt, von einem besonderen ‚Privileg‘ des Ruhegeldes zu schreiben, ‚das eventuell Raum für irgendwelche Konzessionen‘ zulässt“.
Der öffentlich-rechtliche rbb war im Sommer 2022 in eine tiefe Krise gestürzt, als Vorfälle von Vetternwirtschaft und Missbrauch von Geldern bekannt wurden. – Im Zentrum des Skandals stand primär die ehemalige Intendantin Patricia Schlesinger.
Schlesinger ist zwar nicht mehr Intendantin, kassiert aber immer noch weitere Zuwendungen vom rrb und klagt ihre Lebensrente von monatlich 16.000 ein. – Jetzt dafür die Rentner überhaupt in Betracht zu ziehen, ihren Solidaritätsbeitrag auch noch dafür zu zahlen, ist der Gipfel der Unverschämtheit.