
Schon vergessen? – Die Berichterstattung der #ARD hörte sich 2014 … auch schon einmal anders an:
Heute schreibt selbst die ARD und das ZDF wieder so. Die Frage ist: „Weshalb tun sie das?“
Kiew und die Frage: „Welche Rolle spielen die Ultra-Nationalisten schon 2014 auf dem Maidan? (ARD)
Anfang 2014 kommt es in Kiew zum Kampf zwischen pro-russischer Regierung und pro-europäischer Protestbewegung. Er wird zur Zerreißprobe für die Ukraine und Europa.
„ZDF-History“ rekonstruierte damals drei dramatische Monate, die Europa tiefgreifend verändern sollten. – Der Machtkampf in der Ukraine zwischen November 2013 und Februar 2014 hatte nicht nur das Schwanken des Landes zwischen Ost und West, zwischen Russland und der Europäischen Union, erst einmal entschieden. Der Sieg des Euromaidans führte zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen Moskau und der westlichen Staatengemeinschaft, das – verschärft durch Russlands Annexion der Krim – bis heute andauert.
Das ist aber leider immer noch die „halbe Geschichte zwischen dem Zerwürfnis zwischen Europa, Kiew und Russland, heute.“ – Das Narrativ und Bashing wird leider auch weiterhin aufrecht erhalten.
Monatelang hatten Hunderttausende auf dem Kiewer Maidan protestiert – für eine demokratische Ukraine. Doch von Anfang an spielten dort auch rechtsextreme Kräfte eine wichtige Rolle.
Längst also waren die Rechtsextremen und Russophoben, sprich die „Russenfeinde«“ein führender Teil der westeuropäisch orientieren Allianz gegen den als russlandfreundlich geltenden Präsidenten Viktor Janukowitsch. – So schmiedete sich die Opposition in Kiew zu einer Union von Liberalen und Ultra-Nationalisten zusammen.
Die EU und die USA solidarisierten sich nicht nur mit dieser „halbseidenen Opposition“ als Liberalen und Ultra-Nationalisten und der folgenden Zentralregierung, sondern hofierten und finanzierten sie sogar. Dadurch rehabilitierten die EU-USA-westlichen selbst ernannten „Kämpfer gegen rechts“ klammheimlich eine faschistische Bewegung und werteten damit nationale Gewalt auf. Schon damals gingen, wer wollte diese politischen Recherchen in diese Richtung.
Persönliche Anmerkung:
Die Ukraine war schon immer ein gespaltenes Land. – Nicht erst seit … ARD 2014!
Die „autonome Krim“ würde die ARD heute niemals mehr aussprechen.
„Doch die russischsprachigen Gebiete im Osten, dort wo sich die Bodenschätze befinden, orientieren sich die Menschen seit jeher an Russland“ … berichtete die ARD bereits 2014.
Warum regt sich in Deutschland keine Friedensbewegung, als Leben in der Ostukraine genommen wurden? – Warum ist das so? Am 2. Mai 2014 starben in Odessa bei Straßenschlachten und beim Brand des Gewerkschaftshauses 48 Menschen. Bis heute ist die Gewaltorgie niemals aufgeklärt worden.
Sind diese Leben weniger Wert. Die Morde in Odessa sind längst aus dem Gedächtnis der meisten wieder verschwunden. – Das ist die Tragik der Maidan – Geschichte an sich. – Und hätte ich nicht selbst meinen sklavischen Hintergrund und Wurzeln, wie Odessa, wüsste ich es vermutlich auch nicht besser.
Das Problem bleibt die Vergesslichkeit der Menschen. – Leider ist das weiterhin so. Die Mehrheit in Deutschland interessiert sich dafür überhaupt nicht. – Das ist die wahre Tragödie!