
„Immer bei dem Menschen bleiben, nie aufgeben“. – Im Idealfall kann Selbsthilfe dazu führen, das chronisch kranke Patienten besser mit ihrer Erkrankung umgehen können. Das Betroffene besser umgehen und wissen, um die Symptomatik ihrer Erkrankung. Angehörige besser auf die Erkrankten zugehen können. Und daher für beide Seiten ein „Mehr“ an Lebensqualität gewonnen werden kann.
In Deutschland haben sich drei Millionen Menschen in Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Sie beschäftigen sich mit Themen, die jeden treffen können. In den letzten zweieinhalb Jahren ist das wegen Corona leider etwas zu kurz gekommen. denn andere Erkrankungen gab es auch schon vorher.
Was ist zu beachten? – Auch hier im virtuellen Selbsthilfeforum?
Sie verstehen, helfen und stärken sich gegenseitig und werden zusammen aktiv.
* Weil sie sich mit anderen Menschen AUSTAUSCHEN wollen.
* Weil sie Leute KENNENLERNEN wollen, denen es genauso geht.
* Weil sie INFORMATIONEN suchen.
* Weil sie ihre ERFAHRUNGEN WEITERGEBEN wollen.
* Weil sie zusammen auf ihr Problem AUFMERKSAM MACHEN wollen.
* Weil sie sich mit anderen für Veränderungen ENGAGIEREN wollen.
* Weil GETEILTE PROBLEME kleinere Probleme sind.
Was kann Selbsthilfe nicht leisten?
Für sie entscheiden, was sie tun sollen oder können. Das sollten sie schon selbst tun. – Nur Mut. Besuchen sie aber immer ihren Arzt als ersten Ansprechpartner. Ärztliche Tipps und Ratschläge obliegen mir jedoch nicht. Ich zeige Ihnen an Hand eigener Erfahrungen und selbst erlebten Schilderungen was ihnen alles passieren kann, wenn sie als Patient selbst betroffen bist. Sellbst als virtuelle Gruppe kann niemand für ihre Entscheidungen verantwortlich sein oder in Regress dafür genommen werden. So spreche ich eigene Empfehlungen aus, welche mir halfen. Das muss für Sie jedoch nicht unbedingt auch bei ihnen so sein. Auch als virtuelle Gruppe können wir auch nicht hinter ihre Stirn gucken, was und wie sie tatsächlich darüber denken. Zumal wir/ich sie [noch] nicht kenne. So kann ich nur lesen was Sie eventuell im Forum posten. Bin weder Psychologe, noch Arzt. So sind sie sind immer die erste Wahl für mich. Als Internet-Gruppe wird niemand irgendwelchen Zwang auf sie ausüben. Sie allein entscheiden was gut für sie ist, falls Sie mir als virtueller Selbsthilfeleiter antworten wollen. Auch ich kann nicht alles wissen und alles allein für sie leisten. Dazu brauchen wir die Bereitschaft und Gemeinschaft, den Willen zur gemeinsamen Kommunikation ebenso anderer. So sollten sie nicht vergessen, dass auch ein Gruppenleiter im Netz selbst erkrankt und betroffen sein kann und gelegentlich vielleicht ihre Antwort und Hilfe brauchen könnte. – Auch in der Selbsthilfe ist nicht alles sofort selbstverständlich. Persönliche ehrenamtlichen Arbeit, Zeit und Einsatz für sie zu erbringen (als Beispiel wie gerade diese Homepage für sie herzustellen und mit Inhalten zu füllen.) und manchmal nicht einmal ein Danke dafür zu erhalten, weil es für sie einfach selbstverständlich sein könnte. Das alles ist Selbsthilfe nicht. Aber Sie kann weit mehr […] wenn Sie mich dabei mit unterstützen. – Entscheide sie nun selbst, ob ihnen die Gruppe bei der Bewältigung ihrer Probleme behilflich sein kann. Wenn ja, freue ich mich, falls sie Hilfe suchen und mitmachen wollen.