Michael Stürzenberger interviewte Matthias Matussek 2020 bei der AfD
Der Journalist Matthias Matussek schrieb früher für Mainstream-Medien wie Spiegel, Welt und Stern. Nachdem seine Artikel dort immer öfter nicht veröffentlicht wurden, da seine Kernthemen Familie, Nation und Glaube nicht erwünscht waren, wechselte er zu den Freien Medien. Nun arbeitet er für Tichy’s Enblick, die Achse des Guten, den Deutschland-Kurier, Cato, Tumult und die Schweizer Weltwoche. Beim 2. Kongress der Freien Medien auf Einladung der AfD im Deutschen Bundestag hielt er einen Vortrag zum Thema: „Kritiker im Abseits – die ‚Qualitätsmedien‘ verlieren ihre klugen Köpfe“. PI-NEWS führte auf dem AfD Kongress das Interview mit dem erfahrenen Journalisten.
Offener Brief an Friedrich Merz
Lieber FriedrichMerz,
Gott schütze uns vor Ihrer Kanzlerschaft.
Jüngst hörte ich, wie Sie einst die AfD als „Gesindel“ bezeichneten und nun der Resterampe auf der Regierungsbank demokratieverachtend Absprachen vorschlugen, um die zweitgrößte Oppositionspartei auszuschalten und damit ihre Millionen von Wählern. Gleichzeitig schreiben Sie deren Programm ab, wie armselig!
In Ihrer Rede gerierten Sie sich so dramatisch wie gewohnt hühnerbrüstig, als wollten Sie im Alleingang eine Machtergreifung von Nazis verhindern, Sie Schmierenkomödiant! Sie verwechseln da was, Merz. Das Gesindel sind Sie, im Verein mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber Blackrock, der neun Billionen Dollar schweren Investmentgesellschaft, die heftig in der Ukraine engagiert ist sowie in amerikanischen Waffenschmieden, die dieses korrupteste aller europäischen Regime beliefern.
Blackrock verdient sowohl an Tod und Zerstörung wie am künftigen Wiederaufbau. Und Sie plädieren dafür, dass dieser für die Ukraine bereits verlorene Krieg verlängert wird mit deutschen Taurus-Raketen, die russisches Gebiet erreichen und Deutschland damit zur Kriegspartei machen, rund 80 Jahre nach dem verbrecherischen deutschen Überfall auf Russland!
Sind Sie noch zu retten? Können Sie eigentlich Ihr gefriergetrocknetes Gesicht morgens im Spiegel noch ertragen? Weitere Tausende von Toten nur für das bisschen miese Karriere?
Wenn der senile Joe Biden in seinem jämmerlichen Abgang noch mit den Türen schmeißt und auf den roten Knopf drücken will nach dem Motto „Hau wech den Scheiß da drüben in Europa“, ist das ja noch nachvollziehbar in seiner Leck-mich-Stimmung nach der Wahlniederlage.
Sie aber wollen noch was werden. Sie, die abgelederte Charaktermaske, die einmal zu oft getreten wurde, wollen Kanzler werden!
Sie scheinen für dieses Ziel zu jedem Verrat bereit. Sie nehmen kaltschnäuzig einen dritten Weltkrieg in Kauf wie die Nazis vor achtzig Jahren. Und lassen so die Ampel plötzlich als das geringere Übel aussehen.
So, das musste raus.
Gott schütze uns vor Ihrer Kanzlerschaft.
Ihr
Matthias Matussek
Webseite: https://www.matthias-matussek.de/lieber-friedrich-merz/
Matthias Matussek, Jahrgang 1954, studierte an der FU-Berlin Literaturwissenschaften und absolvierte die Münchner Journalistenschule. Er kam über die Berliner Tageszeitung „Der Abend“ 1983 zum Stern und arbeitete ab 1987 für den Spiegel, für den er als Reporter im Jahr der Einheit in Ostberlin schrieb und für eine Reportage mit dem Kischpreis ausgezeichnet wurde. Danach leitete er die Büros in New York, Rio de Janeiro und London, bis er 2005 für drei Jahre das Kulturressort übernahm. 2014 wechselte er für ein Jahr zur Welt. Seither schrieb er kurzzeitig für den Focus, hauptsächlich aber für Weltwoche, Tichys Einblick, die Junge Freiheit. Er moderiert eine wöchentliche Radioshow auf dem Internetsender Kontrafunk.
Matussek verfasste zwei Dutzend Bücher, darunter die Spiegel-Bestseller „Die Vaterlose Gesellschaft“, „Wir Deutschen“, „Das katholische abenteuer“, daneben Erzählungen und Romane. Seine letzte Veröffentlichung war der Thriller „Armageddon“. Neu aufgelegt wurden soeben seine Bücher „Palasthotel“ (Exilverlag) und „Das Weiße Kaninchen- Pater Browns schwierigster Fall“ (Manuscriptum) Für den SWR stand er in den Feature-Serien „Matusseks Reisen“ und „Matussek trifft“ vor der Kamera.Er schrieb das Drehbuch für den Spiel-Film „Väter“. Für seine Videoblogs wurde er mit dem Goldenen Prometheus ausgezeichnet. Er ist Mitglied im Cartellverband „Capitolina“ sowie im Orden „Santa Maria dell’Anima“. Er ist Mitglied im „Verein für die Deutsche Sprache“. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.
(„Offener Brief“ dient für friends
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