Waldemar Dubowski
Um 11:36 Uhr bebte Amerika – Donald Trump ist erneuter US-Präsident. Nunmehr der 47.
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen und kehrt damit ins Weiße Haus zurück. Am Mittwoch hatte Trump insgesamt bereits 295 Wahlstimmen erreicht, weitere Staaten werden noch ausgezählt. In seiner ersten Ansprache nach dem Wahlsieg im Palm Beach Convention Center in Florida bedankte sich Trump bei seinen Anhängern und versprach, für das amerikanische Volk zu kämpfen. „Wir haben Herausforderungen überwunden, die unüberwindbar schienen“, erklärte er und kündigte eine „goldene Ära Amerikas“ an. Trumps Botschaft war klar: Er will das Land wieder aufbauen und stärken.
US-Medien berichten jetzt, dass die demokratische Präsidentschaftskandidatin um vier Uhr abends New Yorker Zeit ihre Rede zur Niederlage gegen Trump halten möchte. Der Termin wäre um 22 Uhr deutscher Zeit. Traditionell wird die Rede erst nach einem Anruf (Concession-Call) des unterlegenen Kandidaten gehalten.
Die Wahlnacht 2016 war der erste historische Sieg Donald Trumps. Der nun mal erneut designierte Präsident konnte damals mit 306 Wahlmännerstimmen über Clinton triumphieren. Die Popular Vote (die Stimme der Bevölkerung) gewann damals Clinton. Jetzt ist Trump auf dem Weg zu 312 Wahlmännerstimmen und einem deutlichen Sieg in der Popular Vote. Aktuell hat er dort einen Vorsprung von über fünf Millionen Stimmen.
Die News-Sclagzeilen vom 06-11-2024
Kreml: Putin will Trump nicht gratulieren – „USA sind feindliches Land“
Der russische Präsident Wladimir Putin beabsichtigt nach Angaben des Kremls nicht, Donald Trump zu seinem überwältigenden Sieg bei der US-Wahl zu gratulieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte in Moskau vor Journalisten, er wisse nichts von derartigen Plänen des russischen Staatschefs. Die Wahl Trumps ändere nichts daran, dass die USA für Moskau ein „feindliches Land“ seien. Die russische Führung werde den künftigen US-Präsidenten an dessen „konkreten Taten“ messen. DEUTSCHLAND KURIER
Trump siegt: Gefahr für die Demokratie oder Retter westlicher Werte?
Deutschland droht, nach dem primitiven Trump-Bashing vieler Politiker und Medien zu den Verlierern der US-Wahl zu gehören – ebenso die woke Kultur und der Islam. Aber auch in Moskau sollte sich die Freude in Grenzen halten. Ein nüchterner Blick auf Fakten, Propaganda und Perspektiven.TICHY´S EINBLICK
Trump-Sieg und die sicherheitspolitischen Folgen für Deutschland
Kaum ein Land hat sich bei seiner Verteidigungsfähigkeit so abhängig gemacht von den USA wie die Bundesrepublik. Schon in seiner ersten Amtszeit hat Donald Trump die Regierung in Berlin vor sich hergetrieben. Seine zweite Amtszeit lässt noch Schlimmeres befürchten. NZZ