In einem Interview mit Tucker Carlson sieht der US-Milliardär Elon Musk seine Lage äußerst schlecht, sollte Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November verlieren. Musk zeigt sich bereit, alles auf den Republikaner zu setzen.
Elon Musk setzt alles auf einen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November. Dies erklärte der Technologieunternehmer am Montag in einem Gespräch mit dem Journalisten Tucker Carlson. Das Interview wurde auf X veröffentlicht. Am Anfang des Interviews vermutete Carlson, was Trumps Niederlage mit sich bringen würde. Musk persönlich hätte es dadurch höchst schlecht. Wörtlich äußerte sich Carlson:
„Wenn er verliert… bist du im Arsch, Alter!“
Musk stimmte lachend zu und fragte sich, wie viel Zeit er unter der Demokratin Kamala Harris im Gefängnis verbringen würde:
„Wenn er verliert, bin ich im Arsch. Wie meinst du, wie lange wird meine Haftstrafe sein? Werde ich meine Kinder noch sehen? Ich weiß nicht.“
„Wenn Trump verliert bin ich am Arsch“.
Außerdem gab Musk zu, er setze Harris kontinuierlich als Marionette herab und kritisiere das System, das die „Marionette Kamala“ repräsentiert. Der Milliardär erinnerte sich zudem an seinen umstrittenen X-Beitrag, in dem er schrieb, dass niemand Harris zu töten versuche, während auf Trump bereits zweimal geschossen worden sei. Man habe den Beitrag, den Musk später gelöscht habe, als Aufruf zu einem Attentat auf Harris fehlinterpretiert. Es gebe jedoch keinen Grund, eine Marionette ermorden zu wollen, fügte Musk hinzu. Abschließend erklärte Musk, er setze alles auf Trump, auch wenn der republikanische Kandidat verlieren und Musk deswegen mit persönlichen Schwierigkeiten zu tun haben würde.
Bisher bezeichnete Musk sich selbst als politisch gemäßigt. In den vergangenen Monaten sympathisierte er jedoch zunehmend mit Trump. Nach dem Attentat auf den Republikaner im Juli zeigte Musk zum ersten Mal klare Unterstützung für Trump. Musk betonte jedoch, dass seine politische Haltung sich wohl wenig geändert habe. Es seien die Ansichten linksorientierter politischer Kräfte, die zu extrem geworden seien, weshalb er nun vergleichsweise als rechtsextrem erscheine.
Übersetzung: Auszugsweise aus dem Interview auf X/Twitter von Mark Hegewald von MARKmobilAktuell